Geschichte für Henry

**Henry und das leuchtende Abenteuer**
Es war einmal ein kleiner Junge namens Henry, der gerade mal ein Jahr alt war. Henry lebte am Rand eines tiefen, magischen Waldes, in einem kleinen, warmen Zuhause mit seiner Mama Jessica, seinem Papa Sven und seinem fröhlichen Hund Monkey. Die Wände des Hauses waren geschmückt mit bunten Zeichnungen und Glitzersternchen, die Henry und seine Eltern zusammen gemalt hatten.
Eines Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen, sprang Henry fröhlich aus seinem Bettchen. „Mama, Papa! Es ist Weihnachten!“ rief er mit einer Stimme, die voller Freude war. Seine kleine Hand klatschte auf die Decke, und Monkey, der kleine, wuschelige Hund, wedelte mit dem Schwanz, als wollte er sagen: „Ja, ja! Lass uns feiern!“
Jessica lächelte, während sie Henry in den Arm nahm. „Ja, mein kleiner Schatz, es ist Weihnachten! Lass uns nach draußen gehen und den Schnee genießen.“ Sven öffnete die Tür, und ein kalter Wind strömte herein, der den Raum mit einem Hauch von frischem Tannenzweig erfüllte. Draußen funkelte der Schnee wie Zuckerwatte in der Sonne.
„Schau, da ist der Wald! Lass uns dorthin gehen!“ Henry deutete mit seinem kleinen Finger auf die Bäume, die hoch oben in den Himmel ragten. „Ich will die Rehe sehen!“
„Gute Idee, Henry! Vielleicht treffen wir Rudolph, das besondere Rentier mit der leuchtenden Nase!“ sagte Sven und sein Herz hüpfte vor Freude, während er die kleine Hand seines Sohnes hielt.
„Rudolph? Wer ist Rudolph?“ fragte Henry neugierig und seine großen, rundlichen Augen strahlten vor Aufregung.
„Oh, Rudolph ist ein ganz besonderer Freund. Er hat eine rote Nase, die leuchtet wie ein wunderschöner Stern!“ erklärte Jessica. „Er hilft den anderen Rentieren, den Weg im Dunkeln zu finden.“
„Und er kann schnell rennen! Lass uns gehen und ihn finden!“ rief Henry und klatschte in die Hände.
Zusammen zogen sie ihre warmen Jacken und Mützen an. Monkey sprang aufgeregt um sie herum und bellte fröhlich. „Wuff, wuff! Lass uns gehen!“ schien er zu sagen, während er an der Tür wartete.
Als sie den Wald betraten, knirschte der Schnee unter ihren Füßen und die kalte, frische Luft war voller neuer Gerüche. „Hier riecht es nach Tannenzweigen und Abenteuer!“ murmelte Sven, während er den Blick über die schneebedeckten Bäume schweifen ließ.
Doch dann hörten sie ein sanftes Geräusch. Es war ein leises Rufen, das durch die Äste schwebte. „Hilfe! Hilfe!“ Ein kleiner Rehbock mit großen, schokoladenbraunen Augen lief verwirrt umher.
„Schau, Henry! Das ist ein Rehbock! Er sieht traurig aus! Wir sollten ihm helfen!“ sagte Jessica.
„Ja! Lass uns helfen!“ rief Henry entschlossen und lächelte seinen Eltern an. Seine kleinen Hände ballten sich zu Fäusten, als er sich aufmachte, um dem kleinen Rehbock zu helfen.
Mit jedem Schritt schlug Henry ein neues Kapitel seiner eigenen Abenteuergeschichte auf. Und während sie den Rehbock trösteten, wusste er noch nicht, dass das größte Abenteuer noch bevorstand – das Rennen mit Rudolph, dem reißenden Rentier mit der leuchtenden Nase.

**Kapitel 2: Das große Rennen und die unerwartete Wendung**
Der kleine Rehbock hieß Benny. „Danke, dass ihr mir helft! Ich habe mich verlaufen und jetzt kann ich nicht zurück zu meiner Schafherde! Es ist so schwer, hier alleine im Wald zu sein!“
„Keine Sorge, Benny! Wir helfen dir, deinen Weg zurückzufinden“, versprach Henry, während Monkey um Benny herumtollte und mit seinem Schwanz wedelte. „Das ist unser Abenteuer!“
Benny schüttelte seinen Kopf. „Aber ich kann nicht zurück, weil ich beim großen Weihnachtsrennen gegen Rudolph antreten möchte! Aber ich kann nicht rennen, wenn ich nicht weiß, wo ich bin!“