Geschichte für Liam
Titel: Molly, die Mischerin und das bunte Wandbild
Kapitel 1:
Es war ein sonniger Morgen, als Liam und Moritz ihre tägliche Spazierrunde machten. Moritz tollte aufgeregt um Liam herum, als sie an einer Baustelle vorbeikamen, auf der Molly die Mischerin und ihre Mannschaft hart arbeiteten. Liam hielt Moritz am Halsband fest und schaute aufgeregt zu.
"Was machst du da, Molly?", rief Liam und deutete auf all das schwere Gerät.
"Wir bauen ein ganz neues Gebäude", sagte Molly und drehte sich zu Liam und Moritz um.
"Aber nicht nur das, wir arbeiten auch mit einem Künstler zusammen, um ein wunderschönes Wandbild zu malen. Wir wollen das Kindergarten-Gebäude in eine wahre Kunstgalerie verwandeln!"
Liam schaute sich um und sah, wie Molly und ihr Team schwere Materialien trugen und ihren großen Mischer verwendeten, um alles zusammenzumischen. Er war so beeindruckt!
"Das sieht nach harter Arbeit aus", sagte Liam.
"Ja, aber es macht uns auch viel Spaß", sagte Molly und lachte.
"Ich werde es mir merken", sagte Liam und schaute erneut auf die Baustelle.
"Ich möchte auch helfen!"
"Das kannst du gerne tun, kleiner Mann", sagte Molly und kraulte Moritz hinter den Ohren.
"Du kannst uns beim Malen des Wandbildes helfen und Farben mischen. Aber es gibt eine Regel, die wir alle befolgen müssen, und zwar die Wahrheit zu sagen. Wir wollen, dass unser Kunstwerk ehrlich und authentisch ist."
Liam nickte und lächelte. Er konnte es kaum erwarten, Molly und ihr Team bei ihrer Arbeit zu helfen.
Kapitel 2:
Liam und Moritz kamen die n ächsten Tage jeden Morgen zur Baustelle, um Molly und ihr Team zu helfen. Sie tauchten ihre Pinsel in Farbe und malten lebendige Blumen und grüne Blätter an die Wand. Sie hatten viel Spaß und Liam lernte viel über Farben und Mischen.
Eines Tages jedoch, als sie gerade das letzte Blütenblatt bemalten, fing es an zu regnen. Der strömende Regen ließ die Farbe auf der Wand verlaufen und verwischte ihre Arbeit.
"Oh nein!" rief Liam aus, als er das Desaster sah.
"Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste", sagte Molly und grinste.
"Wir können einfach übermalen und noch einmal von vorn beginnen. Aber lasst uns den Regen abwarten und in unserem Lastwagen Schutz suchen."
Sie alle rannten zu Mollys Lastwagen und kletterten hinein. Molly schüttelte sich den Regen aus den Haaren und sah sich um. Sie war sich unsicher, ob sie das Wandbild aufgrund der Regenprognose rechtzeitig fertigstellen konnte.
Liam bemerkte ihre Bedenken und wollte helfen.
"Ich habe eine Idee!", sagte Liam aufgeregt und zog Mollys Aufmerksamkeit auf sich.
"Ich kann meine Mama fragen, ob sie uns ihr großes Carport zur Verfügung stellt. Es hat ein Dach, das uns vor dem Regen schützt!"
Mollys Gesicht hellte sich auf.
"Das ist eine großartige Idee, Liam! Lass uns das gleich machen."
Sie nutzten die Gelegenheit, um eine kleine Pause zu machen und etwas zu essen, während sie auf Liams Mama warteten. Sie kamen schließlich sicher unter das Vordach und begannen von vorne.
Kapitel 3:
Es war eine heiße Sommertag und die Sonne brannte auf die Stadt herunter und erweckte das Wandbild wieder zu Leben. Molly und ihr Team waren fast fertig mit der Arbeit, als sie bemerkten, dass etwas fehlte. Es war zu einfach und es gab nicht genug Details auf der Wand.
Molly und ihr Team hielten an und überlegten, was sie tun könnten. Sie hatten viele Ideen, aber keine davon schien richtig.
"Weißt du was, Molly? Ich habe eine Idee!", sagte Liam plötzlich und das gesamte Team drehte sich zu ihm um.
"Ich habe einen Freund, der ein großartiger Künstler ist. Vielleicht kann er uns helfen?"
"Das ist eine tolle Idee", sagte Molly und nickte.
"Lass uns ihn anrufen und sehen, ob er uns helfen kann."
Sie riefen Liams Freund an und er war begeistert, Molly und ihrem Team zu helfen. Er brachte seine Kisten voller Farben und Pinsel mit und fing an, das Muster des Wandbildes zu verbessern. Er malte ein Bild von Kindern, die auf einer Wiese spielen und ballspielen. Es waren sorgfältig gemalte Details, wie die Grashalme, die Blumen und die Gewänder der Kinder.
Liam und Moritz schauten gebannt zu, als das bunte Wandbild immer großartiger wurde. Sie sahen, wie Molly und ihr Team Hand in Hand mit dem Künstler arbeiteten, bis das Wandbild endlich fertig war. Es war ein echtes Meisterwerk.
"Das ist das beste Wandbild, das ich je gesehen habe", sagte Liam, als er und Moritz das fertige Kunstwerk bewunderten.
"Und es ist so bunt und schön!"
Aber es war nicht nur bunt, sondern auch ehrlich und authentisch, und es brachte Freude in die Herzen aller, die es sahen. Es war ein wahrhaftiges Geschenk für die Gemeinde, und Liam war stolz darauf, dass er seinen Beitrag dazu geleistet hatte.
Das Wandbild war eine große Erfolg und die Menschen in der Gemeinde waren begeistert. Jeden Tag kamen Kinder und Erwachsene vorbei, um das Meisterwerk zu bewundern. Liam war glücklich, dass er eine Rolle darin gespielt hatte und dass er Molly und ihr Team kennengelernt hatte. Sie waren Freunde geworden und Liam verbrachte seine Tage damit, ihnen bei der Arbeit zuzusehen und von ihnen zu lernen.
Eines Tages, als er mit Moritz auf einem Spaziergang war, traf Liam den Künstler wieder, der ihnen geholfen hatte. Er war unterwegs zu seiner nächsten Kunstausstellung und lud Liam und seine Familie ein, zu kommen.
Liams Augen leuchteten vor Aufregung und er lief schnell nach Hause, um seiner Mutter davon zu erzählen. Sie stimmte zu, und am nächsten Tag machten sie sich auf den Weg zur Kunstausstellung.
Liam konnte nicht glauben, wie viele Bilder es gab und wie bunt und schön sie waren. Er sah viele Gemälde von Kindern, Tieren und Landschaften. Aber das beste von allen war das Wandbild, das er und Mollys Team gemalt hatten. Es war in der Mitte der Ausstellung, und die Leute standen davor und staunten.
Liam und seine Familie waren stolz darauf, dass sie Teil von etwas so Großem und Wunderschönem waren. Es war ein unvergessliches Erlebnis, das Liam für immer im Herzen tragen würde.
Und so erkannte Liam, dass wenn man ehrlich und hart arbeitet, man Großes erreichen kann. Er wusste, dass er sich immer bemühen würde, ehrlich zu sein und anderen zu helfen, wie Molly und ihr Team ihm geholfen hatten. Und er wusste auch, dass er immer gerne Kunst machen und bewundern würde. Was für ein Abenteuer er hatte!