Geschichte für Elisa, Amélie, Marie

**Kapitel 1: Der erste Schnee**
Es war ein ganz gewöhnlicher Morgen in einem kleinen, verschneiten Dorf namens Zuhause. Die Sonne blinzelte durch die Wolken, und der frisch gefallene Schnee glitzerte wie geschnittenes Glas. Elisa, Amélie und Marie standen am Fenster von Elisas Zimmer und schauten nach draußen. Elisa hatte ihre langen, dunkelbraunen Haare zu einem lockeren Zopf geflochten und blickte begeistert zu ihren Freundinnen.
„Schaut euch das an! Der Schnee ist perfekt zum Spielen!“ rief sie und hüpfte aufgeregt auf und ab.
„Wir sollten einen Schneemann bauen!“, schlug Amélie vor und strich sich mit einer Hand durch ihre langen, goldblonden Haare. Ihre blauen Augen funkelten vor Aufregung. „Aber nicht irgendeinen Schneemann. Lass uns Frosty den Schneemann erschaffen!“
„Ja! Die Legende besagt, dass er magisch ist!“ fügte Marie hinzu, ihre langen, lila Haare wehten, als sie im Raum umher sprang. „Ich habe schon von Frosty gehört! Er bringt Freude und schafft ein Winterwunderland!“
Die drei Freundinnen zogen sich schnell warm an. Während sie ihren dicken Winteranzug überzogen, sprudelten ihre Ideen über den perfekten Frosty nur so heraus.
„Wir brauchen eine alte Mütze und einen bunten Schal! Und vielleicht auch einige hübsche Äste für die Arme!“ rief Elisa, während sie ihre Handschuhe überstreifte.
„Ich habe eine tolle Mütze in meinem Schrank! Die ist rot mit weißen Punkten!“ Amélie grinste und machte sich bereits auf den Weg.
„Und ich kann etwas von Omas alten Schal holen! Er ist schön schimmernd!“ Marie hüpfte hinterher.

**Kapitel 2: Der Bau von Frosty**
Draußen im Garten fanden sich die drei Mädchen bald im tiefen Schnee wieder. Sie schaufelten, lachten und warfen sich gegenseitig Schneebälle zu. Der Körper des Schneemanns nahm schnell Gestalt an, während sie kleine Schneebälle zu größeren rollten.
„So, das wird unser Frosty!“ rief Elisa triumphierend, als sie die letzte Schneekugel auf den Körper setzte.
„Jetzt kommt der Kopf!“ Amélie fügte hinzu, während sie den großen Schneeball vorsichtig balancierte und ihn auf den Körper setzte. Sie schauten zufrieden auf ihr Werk, das bereits eine stattliche Höhe erreicht hatte.
Marie hielt an, um die Mütze auf Frostys Kopf zu setzen. “Wie sieht er aus?“ fragte sie und warf einen aufgeregten Blick auf ihre Freundinnen.
„Warte, wir vergessen die Augen!“ Elisa eilte zu einem nahegelegenen Baum und schnitt zwei kleine Zweige ab. „Hier!“
Als sie die Äste als Augen einsteckte, bemerkten sie etwas Glitzern in Frostys Gesicht. Es war, als lächelte er sie an.
„Jetzt fehlt noch der Schal!“ Marie kramte in ihrer Tasche und zog den schimmernden Schal hervor. Sie wickelte ihn um Frostys Hals, und etwas Unglaubliches geschah. Eine kalte Brise wehte durch den Garten, und der Schneemann begann plötzlich zu leuchten!
„Schaut! Er lebt!“ rief Amélie mit großen Augen. Frosty bewegte sich leicht und sein Mund formte ein breites Lächeln.
„Hallo, Mädchen! Ich bin Frosty!“, sprach der Schneemann mit einer freundlichen Stimme, die wie der Klang von funkelndem Schnee war.

Die Freundinnen konnten es kaum glauben.
„Das ist ja fantastisch!“, rief Elisa, während ihre Augen strahlten. „Was können wir jetzt machen?“
Frosty kratzte sich am Kopf. „Lasst uns ein Winterwunderland schaffen! Wir können die Freude des Winters mit allen teilen!“
**Kapitel 3: Das Winterwunderland**

Die Mädchen waren begeistert. „Was können wir tun?“ fragte Marie aufgeregt.
„Wir müssen die Tiere im Wald um Hilfe bitten! Sie werden unser Winterwunderland noch schöner machen!“, schlug Frosty vor.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Wald. Der Schnee knirschte unter ihren Füßen, und der kalte Wind wehte durch die Bäume.
„Schaut, die Vögel!“, rief Amélie, als sie bunte Vögel entdeckte, die in den Ästen saßen. „Lasst uns sie fragen!“
„Ja, lasst uns singen! Vielleicht helfen sie uns dann!“, schlug Elisa vor, während sie zu den Vögeln winkte.
Die Mädchen begannen zu singen, und bald flogen die Vögel zu ihnen. Sie zwitscherten fröhlich mit und schienen das Lied zu genießen.

„Wir helfen euch!“, piepsten die Vögel. „Was könnt ihr uns bringen?“
Frosty lächelte. „Wir wollen ein Winterwunderland erschaffen. Könnt ihr uns helfen?“
„Natürlich!“, riefen die Vögel. „Wir können euch mit Liedern und Farben helfen!“
Plötzlich passierte etwas Unerwartetes. Ein Geräusch von irgendwoher störte ihre fröhliche Stimmung. Es war das laute Schimpfen einiger Nachbarn, die aus ihren Häusern traten und die Mädchen mit strengen Blicken anstarrten.
„Was macht ihr da? Ihr macht zu viel Lärm! Ihr stört uns!“, rief ein Nachbar, dessen Gesicht von Ärger gerötet war.
Die Mädchen schauten sich besorgt an. „Wir wollten nur Freude verbreiten und die Winterzeit schön machen!“, erklärte Marie mutig.
„Wir haben einen magischen Schneemann gebaut!“ fügte Amélie hinzu und wies auf Frosty, der freundlich lächelte.

Doch die Nachbarn schüttelten den Kopf. „Winterzeit bedeutet Ruhe, nicht Lärm!“
Die Freude der Mädchen verwandelte sich in Traurigkeit. Frosty hingegen lächelte weiter. „Wir müssen den Menschen zeigen, wie schön es sein kann, gemeinsam zu feiern!“
Elisa nickte entschlossen. „Wir müssen mit ihnen sprechen und ihnen erklären, dass gemeinsam alles besser ist!“
So begannen die Mädchen, sich auf den Weg zu den Nachbarn zu machen, entschlossen, ihre Botschaft der Freundlichkeit zu verbreiten.

**Kapitel 4: Die Kraft der Freundlichkeit**
Mit klopfenden Herzen standen sie vor den Nachbarn, bereit, für ihren Traum eines Winterwunders zu kämpfen.

„Entschuldigung, können wir Ihnen etwas erklären?“, begann Elisa zögerlich.
Die Nachbarn sahen sich an, und der Ärger in ihren Augen schien sich ein wenig zu mildern.
„Wir wollen keinen Lärm machen“, fuhr Amélie fort. „Wir möchten nur Freude und Freundschaft durch Frosty und unseren Winterzauber verbreiten.“
Marie trat vor und fügte leise hinzu: „Wir könnten alle zusammen feiern. Es könnte ein schöner Tag für alle werden!“
Der Nachbar, der am strengsten aussah, senkte den Kopf und seufzte. „Ich erinnere mich, dass ich als Kind immer gelacht und gespielt habe. Aber die Arbeit...“
Frosty schüttelte den Kopf und sprach mit sanfter Stimme. „Es ist wichtig, Spaß zu haben und zusammenzukommen, auch in der kältesten Zeit des Jahres. Freundlichkeit kann Wunder bewirken.“
Die Nachbarn schauten sich an, und nach einem Moment der Stille, sahen sie wieder zu den Mädchen. „Also gut“, sagte der Nachbar schließlich. „Wenn ihr uns zeigen könnt, wie viel Freude das bringt, werden wir auch helfen.“
Die Mädchen strahlten vor Freude. „Das wird großartig! Es wird unser gemeinsames Winterwunderland!“
Elisa, Amélie und Marie waren sich einig: Sie mussten den Menschen zeigen, dass Freundlichkeit und Zusammenarbeit der Schlüssel zu einem strahlenden Winterfest waren.
Und so machten sich die Mädchen und Frosty auf, das Eis zu brechen und die Freude in die Herzen der Nachbarn zu bringen.

### Kapitel: Das große Fest im Winterwunderland
Als die Sonne unterging, verwandelte sich Zuhause in ein wahres Winterwunderland. Die Lichter, die die Bäume und den Weg zum Platz schmückten, leuchteten wie kleine Sterne und zauberten ein warmes, einladendes Licht. Die Kälte der Nacht wurde von der Vorfreude der Dorfbewohner durchbrochen, die neugierig zu dem großen Fest strömten, das Elisa, Amélie, Marie und Frosty vorbereitet hatten.
„Seht euch all die Lichter an! Es ist wie in einem Traum!“ rief Marie aufgeregt. Ihre lila Haare leuchteten im Schein der bunten Lichter, während sie umherhüpfte.
„Und der Schnee glitzert wie Zucker!“ fügte Amélie hinzu, während sie mit einer Hand durch den frischen Schnee strich. „Das wird das beste Fest aller Zeiten!“
Elisa lächelte und sah sich um. „Ich kann es kaum erwarten, ihnen unser Winterwunderland zu zeigen. Das wird ihnen helfen, die Freude zu spüren!“
Als die Dorfbewohner schließlich ankommen, starrten sie staunend auf die zauberhafte Szene. Frosty stand stolz im Mittelpunkt, umgeben von fröhlichen Tieren, die die Dekorationen mitgebracht hatten. Die Vögel sangen fröhliche Lieder, während die Eichhörnchen mit glänzenden Tannenzapfen umhersprangen.
„Willkommen, liebe Nachbarn! Kommt näher! Schaut, was wir gemeinsam geschaffen haben!“ rief Frosty. Seine Stimme klang wie ein angenehmes Lied, voller Wärme und Freude.
Die Nachbarn blickten sich an, und man konnte das Staunen in ihren Gesichtern sehen. „Das ist wirklich wunderschön,“ murmelte der strengste Nachbar, und ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
„Kommt, lasst uns feiern!“ rief Elisa und winkte alle näher. Die Musik begann zu spielen und alle fingen an zu tanzen. Frosty führte die Menschen und die Tiere in einen fröhlichen Tanz, und die Luft füllte sich mit Lachen und Freude.
„Das macht Spaß! Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht!“ sagte ein älterer Nachbar, während er mit einem anderen Mann tanzte. „Ich hätte nie gedacht, dass ein Schneemann so viel Freude bringen kann!“
Die Kinder sprangen und tanzten im Schnee, und jede Bewegung wurde von fröhlichem Geschrei und Musik begleitet. Amélie ließ ihre goldblonden Haare im Kreis wehen, während sie mit den anderen tanzte, und Marie hüpfte fröhlich wie ein kleines Reh.
„Seht mal! Die Tiere tanzen auch mit uns!“ rief Marie und zeigte auf eine Gruppe von Rehen, die vorsichtig im Rhythmus der Musik wippten.
Die Freude war ansteckend und bald waren alle Nachbarn, sogar der strengste, von den fröhlichen Klängen und der guten Stimmung ergriffen. Sie begannen sich untereinander zu unterhalten, lachten und tanzten zusammen.
Nach einer Weile wendete sich der strengste Nachbar an die Mädchen. „Ihr habt uns alle daran erinnert, wie wichtig es ist, Spaß zu haben und zusammenzukommen. Vielen Dank, dass ihr uns gezeigt habt, wie viel Freude Freundlichkeit bringen kann.“
Elisa nickte und lächelte. „Wir haben das alles zusammen geschafft! Freundlichkeit und Zusammenarbeit sind der Schlüssel. Wir sind glücklich, dass ihr hier seid!“
Als die Nacht langsam voranschritt, blickten die Mädchen und Frosty auf ihr wunderschönes Winterwunderland. Die Lichter leuchteten hell, und die Lieder der Vögel erfüllten die Luft.
„Seht euch all die glücklichen Gesichter an“, sagte Frosty. „Das ist der Zauber der Freundlichkeit. Wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir etwas Wundervolles schaffen!“
„Ja“, stimmten die Mädchen zu. „Freundlichkeit öffnet Türen und bringt Freude in die Herzen der Menschen.“
Als das Fest zu Ende ging und die letzte Melodie verklang, fühlten sich Elisa, Amélie und Marie glücklich und erfüllt. Sie hatten nicht nur ein magisches Winterwunderland erschaffen, sondern auch die Herzen der Nachbarn erreicht.
Hand in Hand standen sie mit Frosty in der kalten Nacht, die unter einem funkelnden Sternenhimmel lag. Die Mädchen wussten, dass dies ein Weihnachten war, das sie nie vergessen würden, und sie waren stolz darauf, dass sie allen gezeigt hatten, wie schön es war, freundlich zu sein.
Und so leuchtete das Winterwunderland nicht nur im Schnee, sondern auch in den Herzen aller Menschen in Zuhause.
**Moral der Geschichte:** Sei immer freundlich, denn Freundlichkeit bringt Freude und verbindet uns alle.